Die Kliniken Valens begrüssen den Entscheid des Zürcher Regierungsrates, den Kliniken Valens die beantragten Leistungsaufträge für die stationäre Rehabilitation auf dem Platz Zürich zu erteilen. Damit erhält Valens grünes Licht für den Betrieb der stationären akutnahen Reha am Stadtspital Zürich Triemli. Die Umsetzung der Zürcher Spitalstrategie, wohnort- und akutspitalnahe Versorgungsstrukturen der Rehabilitation für die Bevölkerung zu schaffen, kommt in die konkrete Realisationsphase.
Das Angebot der Kliniken Valens in der Stadt Zürich steht im Einklang mit der Zürcher Spitalstrategie im Bereich Rehabilitation. Mit Blick auf die demografische Entwicklung sowie auf die zunehmende Gebrechlichkeit der Patientinnen und Patienten besteht ein erhöhter Bedarf an wohnort- und akutspitalnahen Versorgungsstrukturen der Rehabilitation. Die Zürcher Regierung möchte im Sinne der integrierten Versorgung für die Zürcher Bevölkerung vermehrt Rehabilitationskliniken mit Standort im Kanton Zürich zur Verfügung stellen. Die Standorte sollen sich auf dem Gelände eines Spitals mit Leistungsauftrag der Zürcher Spitalliste Akutsomatik mit intensivmedizinischem Angebot befinden. Die Zürcher Lösung entspricht den Empfehlungen der Gesundheitsdirektorenkonferenz «Musterplanungssystematik Rehabilitation und Definition der Rehabilitationsbereiche».
Die Kliniken Valens schliessen mit ihrem Angebot zudem eine Lücke. Dort, wo der Kanton Zürich in der Akutsomatik mit seinen Angeboten eine wichtige überregionale Versorgungsfunktion für Patientinnen und Patienten aus anderen Kantonen wahrnimmt, steht künftig auch ein akutnahes Rehabilitationsangebot zur Verfügung. Die stationäre Rehabilitation wird in vielen Fällen notwendig und kann künftig durch das standortnahe Angebot auch früher begonnen werden.
Ein weiterer Schritt in Richtung integrierte Versorgung
Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, hält fest: «Mit unserem neuen Reha-Angebot kann die konsequente enge medizinische Zusammenarbeit zwischen Akutspital und Rehabilitation am gleichen Standort sichergestellt werden. Das gewährleistet eine optimale Behandlung mit guter Qualität und Effizienz für die Zürcher Patientinnen und Patienten. Zusätzlich wird noch die innerkantonale Unterversorgung in der stationären Rehabilitationsversorgung reduziert.»
Mit dem Entscheid tritt die von den Kliniken Valens gemeinsam mit dem Stadtspital Zürich am Standort Triemli geplante enge Zusammenarbeit «Reha Triemli» in die Realisationsphase. Somit erhält die Zürcher Bevölkerung bereits ab Frühjahr 2023 zusätzlich zum bereits eröffneten ambulanten Angebot der Kliniken Valens eine zentral gelegene Behandlungsmöglichkeit für die stationäre Rehabilitation. «Reha Triemli» komplettiert so das integrierte medizinische Angebot auf dem Platz Zürich und bietet den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen den Vorteil wohnort- und gleichzeitig spitalnaher Therapien.
«Die räumliche Nähe ermöglicht eine ‹Medizin der kurzen Wege› mit effizienter Synergienutzung und Versorgung aus einer Hand: Ein nahtloser und frühzeitiger Übergang aus der Akutsomatik in die ambulante oder stationäre Reha ist ideal gewährleistet», freut sich Roman Gonzenbach, Ärztlicher Direktor der Kliniken Valens.
Baubeginn und Fertigstellung mit 120 Betten bis 2026
Bereits für den Frühsommer 2023 ist der Betriebsstart der «Reha Triemli» mit einer reduzierten Bettenkapazität in den Räumen des Stadtspitals Zürich Triemli geplant. Mit der Erteilung der Leistungsaufträge durch den Regierungsrat des Kantons Zürich steht auch dem Baubeginn des neuen Reha-Gebäudes nichts im Wege. Der Baustart des neuen Gebäudes, welches vollumfänglich durch die Kliniken Valens finanziert wird, ist schon für das Frühjahr 2023 angesetzt. Die Eröffnung des neuen Reha-Gebäudes ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
Rund 250 Mitarbeitende werden im neuen Reha-Gebäude mit 120 Betten Patientinnen und Patienten in den Fachbereichen Muskuloskelettale Reha, Neurologische Reha, Kardiologische Reha, Pulmonale Reha, Internistisch-Onkologische Reha, Geriatrische sowie überwachungspflichtige Reha behandeln.
Der Regierungsratsbeschluss Nr. 1104/2022 inkl. Spitallisten ist unter zh.ch/rrb verfügbar.
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