Projekt Rehazentrum Triemli Zürich
Die Stadt Zürich hat nach einer geeigneten Zusammenarbeitspartnerin für eine akutspital- und wohnortnahe Rehabilitation auf dem Areal des Stadtspitals Zürich Triemli gesucht. Aus dem Evaluationsverfahren ist die Stiftung Kliniken Valens hervorgegangen, und die Projektentwicklung mit der Stadt Zürich wurde gemeinsam aufgenommen. Geplant ist der Bau einer Rehabilitationsklinik auf dem Areal des Stadtspitals Zürich Triemli durch die Kliniken Valens, die diese auch betreiben werden.
Die neue Rehaklinik wird 120 Betten umfassen und folgende Fachgebiete abdecken: Muskuloskelettale Rehabilitation, Neurologische Rehabilitation, Kardiologische Rehabilitation, Pulmonale und Internistisch-Onkologische Rehabilitation. Die Kliniken Valens haben sich im Rahmen der Spitalplanung 2023 für die notwendigen kantonalen Leistungsaufträge Rehabilitation beworben.
Das Land für das Reha-Gebäude wird durch die Stadt Zürich im Baurecht abgegeben. Mitte September 2019 hat der Stadtrat der Stadt Zürich hierfür beim Gemeinderat die erforderlichen Zusammenarbeitsverträge genehmigt und im Mai 2020 hat der Gemeinderat der Gewährung des Baurechts zugestimmt (vgl. Medienmitteilung vom 18.09.2019).
Bereits im Sommer 2022 hat im Turm des Stadtspitals Zürich Triemli die ambulante und teilstationäre Rehabilitation der Kliniken Valens ihren Betrieb aufgenommen. In der nächsten Phase des Projekts wird die stationäre Rehabilitation, eingemietet in Räumen des Stadtspitals, die Türen öffnen und der Bau des Reha-Gebäudes beginnt. Mit Eröffnung des Reha-Gebäudes wird das ganze umfassende Leistungsangebot der Rehabilitation und eine Kapazität von 120 Betten erreicht sein.
Zahlen und Fakten:
120 Betten
250 Mitarbeitende
Fachbereiche:
- Muskuloskelettale Reha
- Neurologische Reha
- Kardiologische Reha
- Pulmonale Reha
- Internistisch-onkologische Reha
Durch die spitalnahe Rehabilitation auf dem Triemli-Areal wird es möglich, den Patientinnen und Patienten ein Versorgungsnetz aus einer Hand zu bieten. Die spitalnahe Rehabilitation gewährleistet einen nahtlosen und frühen Übergang aus dem Akutspital in die Reha. Dies im ambulanten wie auch im stationären Behandlungsumfeld.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Pflegenden aus Akutspital und Rehabilitation wird die Behandlungsqualität weiter erhöhen. Eine spitalnahe Rehabilitation unterstützt die Genesung der Patientinnen und Patienten und damit deren Rückkehr in Familie und Beruf.
Sowohl die Patientinnen und Patienten als auch deren Angehörige und Besuchenden profitieren von einer wohnortnahen Rehabilitation: Lange Anfahrtswege und Distanzen, die es üblicherweise zu überwinden gilt, entfallen.
Zwei Drittel aller Zürcher Rehabilitationspatientinnen und -patienten werden momentan ausserhalb des Kantons behandelt (Medizinische Statistik BFS, 2017). Durch die neue Rehabilitationsklinik auf dem Triemli-Areal in der Stadt Zürich wird die Zahl der Rehabilitationsplätze im Kanton Zürich ab 2023 sukzessive um 17 % erhöht.
Die Reha Triemli bietet der Stiftung Kliniken Valens und dem Stadtspital Zürich neue Möglichkeiten im Bereich der integrativen Forschung und Innovation, was wiederum der Behandlung der Patientinnen und Patienten zugutekommt.